Eine Eichentür mit einem Klopfer in Form eines Löwen im oberen Geschoss des Hauses(Dubhe Wildpranke)

"Naja, ich denke wenn wir wieder unsere "Phase" haben, wird es schnell gehen. Trotzdem sollten wir sie nicht unterschätzen..."
Die reibt sich die Hände und setzt sich auf den Tisch. Ihre Beine Baumeln ohne Ziel hin und her und ihr Kopf blickt leicht schräg geneigt zu ihm.
"Du bist mutig..." sagt sie und lächelt leicht.

"Was? Ich?", er lacht laut auf. "Warum?"
Amüsiert betrachtet er sein Gegenüber.

Sie blickt ihn grinsend an.
"Naja, den Willen jemanden umzubringen, der dein leben bestimmt, hat nicht jeder".
Sie denkt kurz nach.
"Klingt etwas lächerlich. Immerhin ist sie ein wenig jünger als ich und benimmt sich so erwachsen..."
Sie blickt zu Boden.

"Du bist aber kein so ein machtsüchtiges Miststück wie sie", gibt er mit hochgezogener Augenbraue zu bedenken. Dann geht er auf sie zu, legt eine Hand in ihren Nacken und flüstert:"Ich finde dich um vieles erwachsener als sie, sie ist nur ein Kind, das zu viele Gruselgeschichten gehört hat und sich einbildet nun selbst eine gestalten zu können."

"ich habe ihren Bruder umgebracht Rekain, das ist Gruselig genug..."
Sie lächelt, als er sie berührt.
"Immerhin hat das keiner von mir erwartet.Niemand. Nichtmal ich selbst..."

Er lacht leise auf.
"Tu nicht so, als ob das Töten etwas wäre, vor dem wir uns alle fürchten. Jeder tötet jeden Tag irgendetwas..."

"Töten ist nicht amüsant. Kein bisschen. Tiere zu töten ist was anderes. Tiere fressen sich selbst auf.
Jeden Tag muss man sich Gedanken machen, wem man das Leben zur Hölle machte, weil man einen Geliebten umbrachte. Ganz zu schweigen von den Menschen, die einen nichts angetan haben und dafür ganze Familien verlieren..- "
Dubhe denkt an ihre Vergangenheit sowie an Rekains Geschichte. Sie schluckt schwer, murmelt ein "Entschuldige.." und blickt zu Boden.
Sie rutscht nach hinten bis sie mit dem Rücken die Wand berührt und zieht eines ihrer Beine vor ihren Oberkörper und umringt es mit ihren Händen. Das andere Bein fällt locker runter. Leicht berührt es Rekain.
Ein wenig bedrückt blickt sie ihn an. Vielleicht sagte sie jetzt das falsche, machte ihn traurig. Sie beißt sich auf die Unterlippe und schaut ihn an.

Rekain´s Gesichtsausdruck verkrampft sich zunächst doch dann enspannt er die Muskeln wieder und lächelt ein wenig gequält. Er setzt sich neben sie und sagt:"Ach, macht doch nichts. Ich bin ja selbst schuld..."
Er räuspert sich und weiß nicht,was er nun sagen soll und da das Schweigen, das zwischen ihnen ausgebrochen ist, sehr unangenehm für ihn ist, sagt er:"Wie geht´s dir jetzt eigentlich mit deinem Mal?"

Sie lehnt ihren Kopf gegen die Wand und blickt an die Decke.
"Gut...man lernt damit umzugehen, auch wenn es schwer fällt. Vor allem in den jeweiligen Hauptstädten muss ich mich extrem zusammenreißen, damit ich niemanden anspringe.." ein leichtes Lächeln ist zu sehen als sie murmelt "Irgendwie ist es auch amüsant..".

"Was ist mit dir? Außer, dass es sich nicht verschlechtert hat."

Er lacht kurz auf.
"Der Hunger nach frischem Fleisch ist sehr gestiegen...Aber sonst hab ich keinerlei Veränderungen bemerkt."
Er sieht sie an und legt den Kopf leicht schief. Dann seufzt er, was sich aber eher wie ein leises Winseln anhört. Er lässt seinen Blick durch das Zimmer schweifen und bleibt beim Fenster hängen.
"Du hast einen tollen Ausblick...", murmelt er dann.

Dubhe legt den Kopf leicht geneigt, als sie bemerkt, das er sie ansieht und lächelt kurz.
"Ja, der See, der Wald...da kann man echt entspannen und nachdenken..."
Dann lacht sie kurz.
"Oder Leute beobachten .."

"Na toll, sollte ich mich dann beobachtet fühlen, wenn ich mal wieder vom Jagen zurückkomme?"
Er lacht leise.

Sie grinst leicht böse.
"Wohl möglich...ich denke aber nicht das du einen Beobachter brauchst..solange du alles richtig machst.. .Es sind die kleinen Dinge, die einem auffallen, auch wenn sie unwichtig erscheinen."
Sie neigt den Kopf leicht und blinzelt.
"Und gerade als Schurke ist es wichtig, zu sehen, wer dein Weg kreuzt. Immerhin tötet man auf Wunsch anderer...aber nur, wenn man das will"
Sie seufzt.

"Lassen wir das Thema mit dem Töten erstmal auf sich beruhen....über was könnten wir sonst noch reden?", fragt er mit einem Grinsen.

"Suche es dir aus" Sie lacht auf.

"Nun gut, dann reden wir über...hmmm..."
Er denkt angestrengt nach, dann lächelt er kurz und sagt:"Dann reden wir über das genaue Gegenteil. Die Liebe..."
Er sieht sie an, aber Dubhe kann seinen Blick nicht deuten.

"Nach ja...die Liebe..." sie schaut verträumt Aus dem Fenster. Ihren Kopf zur Seite geneigt und leicht lächelnd.
"Jemanden für das Leben finden, der einem folgt, einer, der jemandem hilft und zuhört, sowas zu finden ist nicht einfach. Vielleicht bin ich auch zu verklemmt und Kaltherzig dafür..." sie lacht leicht.

"Ich denke nicht, dass du so große Probleme hast, was die Liebe angeht. Du musst dich nur öffnen. Wenn du nur stur von dir sagst "Niemand liebt mich" aber dich nicht umsiehst und bemerkst, dass dich jemand liebt, dann kannst du das auch nicht sehen..."
Er stockt kurz,offensichtlich verwundert über die Sätze die er gerade von sich gegeben hat. Er legt die Stirn in Falten,grinst dann und spricht weiter:" Aber ich denke nicht, dass ich allzu großes Glück in der Liebe habe. Natürlich ich habe Merelin-" Er grinst breit, als er sich an die letzten Treffen erinnert. "-aber damals war sie auch sehr einsam und brauchte jemanden, dem sie vertrauen konnte und der ihr hilft..."

Sie lächelt leicht, als sie den Worten von ihm folgt.
"Und du fandest sie toll, hmm?" Sie lächelt ihn an.
"Muss schon schön sein, so wie du das erzählst. Es ist schön wie glücklich sie aussieht, wenn ihr beide zu Treffen der Gilde kommt."
Sie tippt kurz mit den Händen an ihr Knie.
"Ich bin alleine aufgewachsen. ein Schritt schwerer jemanden zu finden und ihm sein Herz zu öffnen. Nicht das ich Mitleid suche, aber Ich kann mir das noch nicht wirklich vorstellen.."

"Ja, sie ist wirklich sehr glücklich mit mir. Ich natürlich auch mit ihr, aber wenn wir nicht zusammen sind, da kommen mir gewisse Bedenken....ich weiß nicht,warum..."
Er seufzt kurz und fährt dann fort:"Aber ich verstehe, dass du dich alleine gefühlt hast. Das war bei mir auch so. Als ich nur Worg war, da hatte ich auch nur mich. Vielleicht ein paar mal ein anderer Worg mit dem ich jagen war, aber sonst...und bei den Todesrittern..." Über sein Gesicht huscht ein Schatten. "Da gab es weder Gefühle noch Hilfe...jeder war auf sich allein gestellt. Natürlich folgten wir alle Arthas..." Er seufzt kurz. Dann sieht er ihr in die Augen. Er lächelt leicht und nach einer Weile sagt er:"Ich sollt jetzt gehen...mein Magen meldet sich." Er steht auf und dreht sich dann noch einmal zu ihr um. "Also dann, Dubhe."

"Verstehe....." sie nickt und lächelt noch einmal.
"Guten Hunger und danke für deine Anwesenheit.."
Sie richtet sich auf, umarmt ihn noch einmal und öffnet ihm die Tür.
"Melde dich, wenn es was neues gibt, in Ordnung?"

"Jawoll!"
Er verbeugt sich formvollendet und als er bei ihr vorbei geht, küsst er sie auf die Wange. Geht er aus dem zimmer und schließlich auch aus dem haus.

Sie schaut glücklich, leicht verliebt, sie wollte noch was sagen aber bekam keinen Ton mehr raus.
Sie schließt die Tür und rutscht voller Freude die Tür runter.
Sie denkt noch einmal an seine Worte, ihre Wangen verdunkeln sich leicht und dann schüttelt sie den Kopf leicht. Mit einem lächeln wandert sie dann durch das Zimmer.

Die Tür zu Dubhe´s Zimmer wird aufgerissen und Rekain stürzt hechelnd herein. Hektisch sieht er sich um, ob die Besitzerin des Zimmers da ist.

Panisch blickt Dubhe zur Tür,die Waffen bereit in der Hand haltend.
"Rekain,verdammt, was ist los?!" Sie steckt die Waffen hastig wieder ein und geht auf ihn zu.
Sie packt ihn an den Schultern.
"Hast du was gefunden?! "