Eine Eichentür mit einem Klopfer in Form eines Löwen im oberen Geschoss des Hauses(Dubhe Wildpranke)

"Aber nur für mich", lächelt er zurück.
"Vielleicht sollte ich jetzt doch besser gehen...", sagt er und heivt sich in die Höhe.

"Ruhe dich ruhig aus.Wenn was sein sollte,kommst du bitte rüber,in Ordnung?" sagt sie und packt ihre Heilmittel ein.
"Pass schön auf die Wunde auf,nicht das du dir eine Entzündung einfängst."

"Ach nein,ich doch nicht...Ähm...gute Nacht noch",sagt er auf dem Weg zur Tür.
"Achja, und könntet ihr den Anderen sagen, dass ich nicht gestört werden will?"

"Häng ein Schild hin."
"Und ich werde mich nun auch wieder verabschieden und mich an die Arbeit machen"
Dabei nickt er den beiden zu und geht den Flur und dann weiter in sein Zimmer.

"Jaa...ein Schild wird wohl das Beste sein. Gute Nacht, Rohel!...Gute Nacht, Dubhe..."
Langsam dreht er sich um und schleppt sich zu seiner Tür.

"Nacht ihr beiden" ruft sie noch,blickt beide hinterher und schließt die Tür.

Als die Tür verschlossen ist,nimmt sie sich sein blutgetränktes Tuch und drückt es an sich.Es tut ihr gut,denn ein wenig von ihm ist noch da.Sein Geruch wurde aufgenommen und es macht sie fröhlicher.Sie rutscht die Wand runter und kauert da auf dem Boden.Ein lächeln wird auf ihr Gesicht gezaubert bei dem Gedanke,was die beiden alles erleben.Einerseits traurig,aber auch gut,nicht alleine zu sein und jemanden zu haben,der einen versteht.

Eine unbequeme Nacht verbrachte sie,da sie einschlief.Sie liegt da auf dem Boden,leicht gegen die Wand gelehnt.Als sie aufwacht,liegt das Tuch lose in ihrer Hand.Sie scheint es über Nacht nicht verloren zu haben.Mit einem Müden Blick sieht sie sich um.Sie steht auf,streckt sich und packt das Tuch ein.
Mit Kopfschmerzen blickt sie aus dem Fenster.Das wetter ist schön,die Sonne strahlt und ein leichter Wind weht durch die Bäume.
"Sie zu suchen kann ich wieder vergessen..." murmelt sie,neigt den Kopf und setzt sich auf ihr Bett.

Nach einem anstrengenden Tag kommt sie in ihrem Zimmer an.Leicht erschöpft sieht sie aus.Alles,was unbequem ist,zieht sie aus.Ihre Handschuhe schmeißt die lässig aufs Bett und die Bandagen werden entfernt.Als sie neue dran macht,entdeckt sie ein Dorn am Oberarm.Sie hebt die Brauen.Nach dem Bandagieren mustert sie den Dorn,der ganz klein ist und leicht lila leuchtet.Mit ihren Fingern packt sie ihn und versucht ihn raus zuziehen.
Sie lacht. "Ist doch jetzt nicht euer Ernst oder?!" murmelt sie,als sie versucht,den Dorn raus zuziehen. Nichts geschieht.
"Raus schneiden? Dubhe,sei nicht so brutal...".Sie schüttelt den Kopf.Zwar tut es nicht weh,aber es ist ein wenig dick geworden,wahrscheinlich vom ziehen.
Sie geht zum Tisch,setzt sich und stützt ihr Kopf mit den Händen ab.Leicht müde ist sie.
Sie setzt sich auf den Boden.Mustert ihre Dolche.Sie sehen ein wenig abgenutzt vom Trainieren aus,aber dennoch von gutem Zustand.Mit einem kleinen Stein schleift sie sie wieder Scharf und putzt sie mit einer Melodie,die Dubhe leicht summt.

Rekain klopft erschöpft an Dubhe´s Zimmertür.
"Dubhe?",fragt er vorsichtig um nicht wieder angesprungen zu werden. Leicht geduckt, in Erwartung gleich eine Nachtelfe auf sich zu haben, öffnet er die Tür.

Dubhe fixiert die Tür und schleift immer langsamer an ihren Dolchen.Ein erleichtertes Grinsen erkennt man auf ihren Lippen.
"Rekain,komm ruig rein.".Sie mustert dabei weiter ihre Dolche.

Er seufzt erleichtert und richtet sich auf. Dann tritt er ganz ein und schließt die Tür hinter sich.
"Grüße. Ilendeil war bei mir, ich hatte sie gebeten sich die...den Fluch...anzusehen",begrüßt er sie.

Dubhe lächelt und legt die Dolche beiseite.
"Du hast ihr doch nicht zu viel erzählt,oder?" sagte sie mit einer etwas drohenden Stimme.
"Oder anders-was hat sie gesagt?"

"Jaaa...also, ich hab ihr erzählt wie das passiert ist", meint er achselzuckend."Aber ich hab ihr auch gesagt, dass sie es niemandem erzählen soll.",fügt er schnell hinzu. Er setzt sich neben sie, winkelt die Beine ab und stützt die Ellbogen auf die Knie.

Dubhe dreht sich langsam zu ihm um."Du hast es ihr erzählt?!"
Dubhe ballt die Fäuste.
"Gut,ich vertraue ihr.Wenn sie nichts erzählt...".Ein seuftzen ist zu hören.
"Und was ist mit deinem Mahl? Hat sie es weg bekommen?"

"Hmmm nein", antwortet er, ihren Gefühlsausbruch ignorierend.
"Ich habe es bis jetzt zwar nicht gesehen, aber...ich denke , dass ich das auch gar nicht will. Es fühlt sich zumindest nicht sehr gesund an." Er seufzt und enspannt sich ein wenig.

"Bei mir hat es gestern gebrannt wie die Hölle....geblutet und gezuckt..es war schrecklich..."
Dubhe schüttelt bei den Gedanken den Kopf.
"Ich dachte schon,ich sterbe,dass waren einfach unerträgliche Schmerzen."
Sie streckt ihre Beine aus und stützt sich mit den Händen hinten ab.
"Ich hoffe doch,dass das bei dir wieder gut wird." lächelt sie ein wenig gequält.

"Ach um mich mach ich mir keine Sorgen", grinst er sie an. Dann wird er ernst und streichelt ihr über den Rücken, über ihr Mal.

Dubhe niegt den Kopf nach vorne.Sie spürt eine Art Kraft,die ihr die Schmerzen nimmt.Es fühlt sich anders an,als vorher.Dabei pulsiert ihr Dorn.Sie blickt es an.
"Hast du das auch?" mit einem deutenden Nicken zum Dorn schaut sie ihn eindringlich an.
"Hab ich seid gestern.Ich bekomm es weder rausgezogen noch kann ich es richtig anfassen,es ist richtig heiß..."

Er stoppt seine Berührungen und sieht den Dorn an, dann schüttelt er den Kopf. Er legt die Stirn in Falten und betrachtet ihn.
"Was zum Teufel ist das?!", fragt er nach einigen Minuten.

"Keine Ahnung.Habe es beim bandagieren entdeckt."
Sie betrachtet es näher.
"Ich finde es merkwürdig,dass man es nicht entfernen kann..."
Sie hebt eine Braue.
"Habe Angst es anzufassen." Sie grinst Rekain an.

Er sieht auf und bemerkt ihr Grinsen. Dann hebt er die Augenbrauen und fragt:"Soll ich?"

"Versuchs,ich möchte gerne wissen was du spürst"
Sie hält den Arm Rekain hin.

er zögert,offensichtlich verunsichert. Dann hebt er die Hand und berührt den Dorn. Kurz passiert nichts, dann legt er die Stirn in Falten und plötzlich zeiht er die Luft pfeifend durch die Zähne ein und reißt die Hand blitzschnell weg.
"Aahhh! Au...das ist heiß...", murmelt er und betrachtet seinen Finger. Er verzieht das Gesicht und springt dann auf.
"Ah! Mein Rücken!",schreit er. Dann beruhigt er sich wieder und sieht sie an.
"Das tue ich, denke ich, nicht noch einmal", sagt er lächelnd mit einem Augenzwinkern.

Dubhe schaut ihn irritiert an.
"Oh mein Gott!".Sie hält den Arm weg.
"Gehts?" fragt sie besorgt.
Sie mustert seinen Finger,seinen Körper.
"Zeigst du mir mal dein Mahl,bitte?" Sie schaut kurz auf den Boden,blickt dann ihr Dorn an.