Eine schwere, alte Eisentür im Erdgeschoss am Ende des Ganges. "Rekain van Rave" steht auf dem kleinen eisernen Kästchen für Briefe rechts daneben.

Sie lässt sich erschöpft fallen, schließt sie Augen und verkrampft ihr Rücken oft vor lauter Schmerzen
"Ich wollte ihn dir nicht wegnehmen..." murmelt sie, mit verkrampften Gesichtszügen.
"Rekain ich...ich will, dass du dich um dich kümmerst, mir geht es gut, wirklich." sagt sie in einer etwas quälenden Stimme und Lächeln.
"Ich bin nur ein wenig....angeschlagen, nichts weiter..." sie atmet nochmal tief durch, ihr Auge ist Schwärzer geworden und ebenfalls das Mahl zieht sich über die Schulter zu ihrem Dekolteé.
"Ich kann dir jetzt noch nicht sagen, was deine Schwester zu mir sagt, ich will erst, dass du deine...Wunde...heilst"

"Dubhe dein..."
Erschrocken hebt er sie auf, wieder einmal muss er die Hilfe von Ilendeil beanspruchen.
Also macht er sich schleunigst auf den Weg zu ihr.

Lässig an der Wand lehnend und ein Blick auf ihre Nägel grinst Dubhe.
"Da bist du ja, ich habe dich gesucht." Sie blickt zu ihm, mit geneigtem Kopf und hochgezogenen Brauen.
"wie geht es dir?". Sie murmelt, geht zu Rekain und wuschelt ihm frech durch das Fell, bevor sie sich leicht gegen den Tisch lehnt.

Rekain liegt flach auf seinem Bett und starrt an die Decke. Zuerst verblüfft, dann glücklich sieht er sie an.
"Gutgut..Dubhe ich muss mit dir reden..ich-wir-können nicht..."
Er seufzt und sieht zu seinen Zeichnungen auf dem Tisch. Dann wandert sein Blick zu den Totenköpfen.
"Ich habe nachgedacht...Wir können nicht heiraten. Es ist so...Dein Volk, die Nachtelfen, so nett, höflich und zuvorkommend sie auch sind, würden mich niemals tolerieren."
Das Wort "mich" betont er und verzieht dabei angewiedert das Gesicht.
"Ich bin...ich bin ein Tier...ein Monster. Es reicht nicht, dass ich Todesritter bin, nein, ich bin auch noch verflucht! Zwei mal sogar! Ihr...ach ich weiß auch nicht...Nachtelfen sind einfach zu stolz um..."
Er stockt, sieht sie aber immer noch nicht an.
"Es tut schrecklich leid, aber..."
Rekain steht auf und geht zu ihr. Er legt seine Hände auf ihre Schultern und sieht ihr in die Augen. Dann lächelt er gequält und sagt:"Ich bringe auch nur Unglück..."

Dubhe blickt auf seine Hand und dann zu Boden.
"Ich weiß, dass du das nicht darfst..." Sie seufzt kurz.
"So ein Unsinn, du bringst kein Unglück, bis jetzt ist doch alles in Ordnung." Sie neigt den Kopf leicht zur Seite.
"Wer kennt dich besser als ich außer du selbst? Die Völker haben doch alle keine Ahnung von dir. Wieso redest du nur so schlecht über dich..." sie wimmert leicht, schüttelt dabei den Kopf.

"Es stimmt ja! Sieh mich an. Sehe ich vielleicht nett und zutraulich aus? Sehe ich aus wie ein normaler Bürger?! Die Menschen fürchten sich immernoch vor Todesrittern UND Worgen. Und ich bin beides..."
Er lässt seine Hände sinken und stapft zurück zu seinem Bett.
"Du redest wie Merelin...", murmelt er dann.

Dubhe sieht ihn erschrocken an.
"Das ist mir vollkommen egal was du bist!" Sie schüttelt leicht den Kopf, nigt ihn dann zu Boden.
"Merelin, Merelin...." sie murmelt.
"Du bist noch immer nicht über sie weggekommen, richtig?." Mit einem erwartungsvollem Blick sieht sie ihn an.

"Ich sag doch nur!"
Schockiert lässt er sich auf sein Bett fallen und lässt dann die Schultern hängen.
"Ich hab mit ihr geredet...gestern..."

"hmm..." Sie dreht sich mit dem Rücken zu ihm.
"Was hat sie gesagt?" murmelt sie mit einem Blick aus dem kleinen Fenster.

"Ach..nicht viel...dass sie mich vermisst und sowas..."
Er sieht zu ihr und dann wieder zu Boden.

"Dachte ich mir schon..."
Sie schaut kurz über die Schulter zu Rekain, dann wieder zu Boden.
"Ich mache mir nur Sorgen, nichts weiter.." murmelt sie dann.

"Wegen mir? Ich werde nicht mehr zu ihr zurück gehen."

"Das meinte es nicht...es läuft nur alles ein wenig...kompliziert.." murmelt sie mit einem leicht gequälten Lächeln.
"Das mit dem Fluch und ...ach du weißt schon.."

"Von dem hab ich ihr noch nichts erzählt...und ja...es ist wirklich alles kompliziert...sehr sogar!"

"Sie wird das sowieso nicht verstehen können."
Sie dreht sich wieder zu ihm rüber und lehnt sich gegen den Tisch.
"Dafür hat sie keine Nerven."

Rekain grinst schadenfroh und nickt. Deswegen sage ich ihr das auch nicht, sie würde nur heulen und die ganze Zeit etwas von "wie geht das wieder weg?" faseln...Sie hält sich ja jetzt im Hintergrund, da sie von einer vermummten Gestalt angefallen worden ist..."
Rekain überlegt kurz und sagt dann:"Willst du einen verrückten, alten Priester umbringen?"

"Da sieht man wieder mal, wie sehr sie an dir hängt.."
Sie seufzt und dreht wieder eine Strähne um ihren Finger.
"Was währe die Belohnung?",grinst sie mit dem Blick zu Boden.
"Immerhin ist das ein ...professioneller Mord."

Er lacht auf und beginnt zu erklären:
"Gestern waren wir nämlich auf dem Kathedralenplatz und dann kam ein Priester, der die ganze Zeit geschrien hat, man solle die Todesritter und Worgen verbrennen...ich konnte mich nicht zügeln und hab ihn angeschrien, was er sich einbildet und...ihm gedroht. Merelin hat gemeint ich soll jetzt gehen und den mund halten. Ich lass dich raten, was ich getna habe...na auf jeden Fall haben wir dann weiter herum geschrien und ein anderer Todesritter und eine Frau zu Pferd haben sich auch eingemischt und mir geraten, mich zu zügeln. Am Schluss ist er dann wieder in seine Kirche verschwunden und ich bin auch wieder gegangen. Ich musste ihr..unter Schlägen...versprechen, dass ich so etwas nie wieder tun würde...Aber ich will diesen...ich will ihn einfach nur tot sehen...er hat kein Recht so zu sprechen..."

"Nun.."
Sie seufzt.
"...klingt ganz lustig." sagt sie unter einem Lächeln.
"Allerdings nicht jetzt, wenn das in Ordnung ist, ich muss noch Geschäftliches klären."
Sie nickt, als sie ihn anschaut, wohl heißt das, dass sie zusagt.

Er grinst und sagt:"Ja kein Problem...die Bezahlung könnte auch sehr...intressant werden..."

Sie grinst und setzt sich dann neben ihm.
"Naja, ohne läuft bei mir nicht wirklich viel.."

Er knurrt spielerisch und drückt sie mit dem Rücken aufs Bett, dann küsst er ihren Hals entlang und murmelt:"Jetzt eine Hälfte der Bezahlung und dann die andere?"

Sie grinst.
"Und ich dachte schon, ich habe dir die Tollwut an den Hals gehängt.."
Sie legt den Hals leicht zur Seite und fährt mit dem Finger langsam über seine Brust.

"Tollwut? Also bitte..."
Bei ihrer Berührung keucht er auf.

"Da habe ich mich wohl geirrt, hmm?" flüstert sie ihm ins Ohr, als sie weiter über seinen trainierten Körper fährt und dann seinen Hals und seine Brust küsst.