Eine schwere, alte Eisentür im Erdgeschoss am Ende des Ganges. "Rekain van Rave" steht auf dem kleinen eisernen Kästchen für Briefe rechts daneben.

"Ich bins nur nicht gewohnt, dass jemand neben mir im Bett liegt",grinst er sie an.
"Jaja. War eine sehr...erholsame Nacht."
Er schluckt bei der Berührung und das Grinsen verschwindet aus seinem Gesicht. Rekain schlägt die Augen ein wenig nieder und lehnt sich gegen ihre Hand.

Sie lächelt und streicht ihm über die Wange, bevor sie sich aufrichtet. Ihre Hand wandert zu ihrem Nacken und ein nerviges Murmeln ist zu hören. Anschließend streckt sie sich kurz und sie erhebt sich.
"Und was hast du heute noch vor?" murmelt sie, als sie mit leicht Verzogenem Gesicht das Pflaster vom Nacken reißt.

"Ich weiß nicht...so kurz nach dem Aufstehen mache ich mir keine wirklichen Pläne. Was hast du da?", fragt er neugierig und deutet auf ihren Nacken.

"hmm...Klauenzug von einem Wolf oder sowas, nichts schlimmes, war schon bei einem Arzt deswegen...nur das Pflaster stört mich..." sie reißt dran und als sie das Pflaster entfernt, drückt sie ein Tuch drauf, da es langsam wieder anfängt zu bluten.
"Ich war in Gedanken, als das passierte...ich kann mich auch nie konzentrieren..." murmelt sie.

rekain setzt sich an die Kante des Bettes,nimmt Dubhe bei den Hüften und zieht sie zu sich auf den Schoß. Er streicht ihre Haare vorsichtig weg und mustert den Kratzer.
"Hmmm",macht er dann.
"Dann darfst du nicht Tagträumen wenn der böse Wolf umherstreunt", ermahnt er sie grinsend und wedelt mir dem Zeigefinger vor ihrer Nase herum.

Dubhe dreht sich mit einem lächeln und einer in Falten gelegte Stirn zu ihm um.
"Du bist Schuld!" murmelt sie und drückt weiter an der Wunde rum.
"Außerdem sind nicht alle Wölfe böse" grinst sie und stubst ihn an.

Er macht ein übertrieben trauriges Gesicht und als sie ihn anstupst schnappt er spielerisch nach ihrem Finger.
"Oh doch,ich bin böse...böser als du denkst!"
Dann heult er auf und grinst sie an.

Dubhe zieht ihn mehrmals zurück und stubst ihn öfters.
"Haha, ja sicher, ich wollte lieber aufhören, bevor du mich frisst!" blickt sie unglaubwürdig und wuschelt ihm dann durch das Fell.

Er lacht und schnappt dann mit seiner Hand nach ihrer. Als er sie festhält grinst er sie böse an und drückt leicht zu.

Ihr Herz schlägt schneller, als er sie an der Hand festhält und mit Mühe versucht sie, ihre Hand raus
zuziehen. Lachend murmelt sie dann:" Aus! Pfui! Lass das! Das schmeckt nicht!"
Sie haut ihm leicht mit der anderen Hand auf seine und grinst.

Er knurrt sie grinsend an und lässt sie los. Dann legt er sich wieder rückwärts aufs Bett und zieht sie gleich mit. Mit den Beinen auf ihm und dem Oberkörper neben seinem liegt Dubhe nun da und Rekain macht es sich gemütlich und schielt zu ihr.

Dubhe lehnt ihren Kopf gegen seinen und knetet leicht die Hand, die er leicht drückte.
"Ich nehme zurück was ich sagte, ich sollte doch Angst vor Wölfen haben,hmm?" lacht sie.

"Auf jeden Fall! Sonst bin ich ja beleidigt", spottet er.
Rekain legt seine rechte Hand auf ihren Bauch und dreht sich leicht zu ihr. Mit einen Lächeln auf den Lippen sieht er sie an.

Sie blickt ihn glücklich an, als währe alles, was schlimm erscheint, aus der Welt geschafft.
Alles Leid wie wegradiert, doch leider ist es nicht so...
Sie legt ihre Hand auf seine und atmet tief ein und aus. Leicht in Gedanken schaut sie ihn noch einmal an und blickt dann auf die Decke.

"Was ist?"
Er nimmt ihr Kinn zwischen seine Finger und hebt es an, sodass sie ihn ansehen muss. Ein wenig Besorgnis aber auch Begierde liegt in seinem Blick

"Nur ein wenig....Skepsis gegenüber Merelin, zum einen weil ich mir Gedanken mache, wieso sie sich nicht meldet und dich einfach hier alleine bei mir lässt...."
Dann lächelt sie.
"Nicht das ich das als Last empfinde, auf keinen Fall, sie hat sich aber weder verabschiedet noch ein Lebenszeichen von sich gegeben..."

Sein Lächeln verschwindet und er schluckt.
"Glaubst-...glaubst du, dass sie...dass sie tot ist?"
Geschockt sieht er sie an.

"Nein, um Gottes Willen! Wie kommst du darauf?"
Sie schaut ihn mit runzliger Stirn an.
"Wieso sollte sie Sterben? Sie kann gut auf sich aufpassen...hoffe ich.."

er lacht kurz sarkastisch auf und verstummt dann wieder. Rekain atmet tief ein und wieder aus und murmelt:"Egal...sie wird schon wieder kommen..."

"Ganz ehrlich, ich glaube die kommt gar nicht mehr..." murmelt sie.
"Erlaube dir aber nicht zu viel, sonst habe ich später noch eine hysterische, aufgelöste und echt böse Frau vor mir stehen" grinst sie und neckt ihn.

"Ach was!"
Er dreht sich um und liegt schon fast auf ihr. Hämisch grinst er sie an und leckt ihr über die Nase.

Sie grinst und kneift ihre Augen ein wenig zusammen. Dabei legt sie ihre Hand um seinen Nacken.
"Naja...wir haben eine Entschuldigung.." grinst sie.

"Auf jeden Fall..",murmelt er und keucht leise.

Sie genießt seine Nähe, atmet etwas schneller aber dennoch gleichmäßig.
Sie scheint Gelächter zu hören, IHR Gelächter..und ihre Anwesenheit lässt ihr Mahl pulsieren.
Erschrocken blickt sie ihn an.
Sie schluckt schwer und erhebt sich mit einem Irritierten Blick. Mit einer Hand am Kopf und eine an Rekain's Arm, krallt sich förmlich an ihn fest.
Kurz sitzt sie da, ihr wird schwindelig, aber sie versucht so gut es geht, sich nichts anmerken zu lassen.
Sie blickt kurz zur Seite, so, dass sie ihn vom Augenwinkel aus sehen kann. Weiter krallt sie sich an seinem Arm fest, es rinnt schon Blut heraus. Ihr Atem wirkt schleppend und gequält. Plötzlich zieht sie ihre Hand schnell zurück und mustert sie erschrocken.
An ihrem Nacken ist die Weiterführung des Mahles zu erkennen, mehrere Linien und Verwucherungen.
Sie merkt, wie es wächst und lässt sich auf den Boden fallen. Sein arm wirkt Blut getränkt, auch wenn sie ihn kaum Verletzt hat.
Sie stützt sich mit den Händen ab und kauert da elend. Viel Zeug murmelt sie, hört verschiedene Stimmen, die ihr bekannt vor kommen.Stimmen, die sie umbrachte.
Ein Auge schwärzt sich leicht, was sie aber kaum bemerkt und ihre Stirn zieht sich in Falten.
Ruhig murmelt sie dann.
"Egal was das ist...es fühlt sich nicht gut an....pulsiert dein Mahl auch??"

"Dubhe?"
Erschrocken springt er auf und stürzt sich neben ihr auf die Knie.
"Dubhe?! Mein Mal? Nein ich-" Er zeiht zischend die Luft ein. "Ja...ja ich spüre es. Komm..."
Er nimmt sie an den Armen und zieht sie auf. Sanft setzt er sie auf sein Bett und hält sie fest. Seine eigenen Schmerzen ignoriert er. Zuerst muss er sicher sein, dass es ihr gut geht.
"Ach Dubhe...Marcella, lass sie doch bitte in Ruhe!", flüstert er gen den Himmel. Dann sieht er wieder zu Dubhe. Angst, Trauer und Zorn liegen in seinem Blick. Angst, dass Dubhe etwas passiert; Trauer, dass es ihr nciht gut geht und Zorn, da seine Schwester sich schon wieder einmischen musste. Genau jetzt, genau heute...