Eine mit elfischen Schnitzereien verzierte Holztür im Erdgeschoss, nahe eines kleinen Gartens im Hof (Tuvec Dunkelklaue, Ilendeil Kalidriel)

"Nun, zumindest können die Tagebücher dann vielleicht Aufschluss darauf liefern, weshalb sie tut, was sie tut." Ilendeil hebt eine Braue, scheint einen Augenblick in Gedanken zu weilen.

Ein neuerliches Seufzen. "Ich fürchte, ich weiß nicht, was ich gegen diese Art Fluch tun kann. Es ist mir bisher nichts dergleichen untergekommen, und ein gewöhnliches Mittel zum Lösen verschiedener Flüche hilft ja, wie wir festgestellt haben, nicht. Wenn ihr also darauf besteht, mit dem Kind zu reden, das die Schuld daran trägt..." Sie hält inne, umrundet Dubhelion erneut und betrachtet die Ausläufer des Mals. Ihre kühlen Finger tasten in einer sanften Bewegung nach dem Hals der Elfe. "... das Zeichen ist bereits sehr groß. Wer weiß, wie viel Zeit Euch noch bleibt... und was passiert, wenn es noch weiter wächst."

Wieder eine kurze Pause, nur durchbrochen von Ilendeils leisem Seufzen. "Wenn du willst, Schwester, gebe ich dir etwas, das Schmerzen lindert... aber ich schließe nicht aus, das die Wirkung dieser Tränke durch die Macht des Mals beeinträchtigt werden könnte. Falls sie überhaupt wirken."
Sie tritt an den Schrank mit den Phiolen, aus den Augenwinkeln Dubhe beobachtend. "Womöglich könnte ein kleiner Vorrat von diesen Tränken nützlich sein, wenn Ihr beide erneut versucht, sie zu finden."
Sie scheint noch etwas fragen zu wollen, womöglich wollte sie ihre Hilfe bei der Suche anbieten, vielleicht vorschlagen, Rekain und Dubhe zu begleiten, doch sie schweigt, dreht sich nur fragend zu Dubhelion herum.

Rekain kommt wieder ins Zimmer gestürzt,auf den Armen lauter Bücher balancierend. Er hechelt und wirft Dubhe kurz einen besorgten Blick zu. Rekain lässt die Bücher auf den Tisch fallen, darauf bedacht, nichts zu zerstören und dreht sich zu den beiden um.
"Habt Ihr Dubhe helfen können?", fragt er Ilendeil, Besorgnis schwingt in seiner Stimme mit. Ohne auf eine Antwort zu warten geht er zu Dubhe und kniet sich vor sie.
"Alles in Ordnung soweit?", flüstert er mit einem aufmunternden Lächeln. "Ich war noch in deinem Zimmer, um noch mehr Bücher zu holen...entschuldige wenn es dich stört..."

Dubhe blickt ein wenig gequält und schüttelt sachte den Kopf.
"Ja...geht schon..."
Dann wendet sie sich Ilendeil zu.
"Ja, währe schön wenn du ein paar Tränke da hättest.Ob sie wirken, werden wir dann sehen." lächelt sie.
Sie schluckt bei ihren Worten als sie sagt, dass das Mahl schon groß verbreitet ist.
"Wir kriegen das schon hin, mach dir keine Sorgen..." seufzt sie zufrieden.
Dubhe nickt schlapp zu den Büchern.
"Wenn du willst, kannst du dich da ruhig durchlesen, falls es dich interessiert. Momentan brauchen wir die Bücher sowieso nicht. Solltest du irgendwas finden, was wir überlesen haben und was wichtig erscheint, sag uns bitte bescheid, in Ordnung?"
Sie rappelt sich hoch, scheint sich an Rekain's Schulter abzustützen und wandert zu Ilendeil, um die Tränke entgegen nehmen zu wollen.
"Wir beide könnten sie gut gebrauchen.." flüstert sie und blickt kurz zu Rekain.

Rekain flüstert Dubhe ein wneig belustigt zu:"Wenn du willst, trage ich dich. Du bist überhaupt nicht schwer und gehen kannst du sowieso nicht so gut..."
Erwartungsvoll blickt er sie an.

Dubhe lächelt ihn glücklich an und murmelt:
"Nein, ist schon in Ordnung, ich pack das schon"
Dabei streicht sie ihm mit leicht zittrigen Händen über die Wange.
Dann wendet sie sich wieder Ilendeil zu.

"Ich werde mir die Bücher ansehen." Ilendeil nickt, während sie mit nur kurzem Zögern nach einigen fein säuberlich beschrifteten Phiolen in dem hölzernen Regal greift, einen Beutel vom Tisch nebenan nimmt und sie dort hineingleiten lässt. Es klirrt leise, als sie diesen an Dubhelion weiterreicht, doch das scheint sie nicht zu beunruhigen. "Hier... ich hoffe, es hilft tatsächlich. Macht Euch keine Sorgen, dass sie zerbrechen könnten... das Glas ist nicht so leicht zu brechen."
Dann wirft sie einen Blick auf den Bücherstapel, anschließend zu Rekain und wieder zu Dubhe zurück. "Passt auf euch auf, ja? Und wenn ich sonst irgendwie helfen kann..."

Dubhe nimmt die Phiolen lächelnd an und drückt die Rekain entgegen.
"Vielen Dank Schwester,Danke für die Zeit, die ihr euch genommen habt." Sie lächelt und verbeugt sich.
"Sicher, wir kommen darauf zurück wenn wir erneute Hilfe brauchen sollten. Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen." Sie nickt, blickt zu Rekain und öffnet die Tür.
Sie hält sich am Türrahmen fest, sie scheint noch ein wenig wackelig auf den Beinen zu sein, huscht durch die Tür und wandert zu ihrem Zimmer.

Rekain verbeugt sich ehrfürchtig vor Ilendeil, bedankt sich, verstaut den Beutel in seinem Hemd und geht Dubhe hinterher. Als er sie eingeholt hat, hebt er sie auf und trägt sie grinsend zu ihrem Zimmer.

Gedankenverloren bleibt Ilendeil noch einen Moment an Ort und Stelle stehen, schüttelt dann den Kopf und murmelt etwas unverständliches vor sich hin. Leise Schritte lenken sie an den Tisch zurück, wo sie nur einen kurzen Blick auf Mörser und Stößel wirft, die Rekain zur Seite geschoben hatte, als er die Bücher brachte. Ihr nächster Blick gilt den Büchern. Sie zögert nur kurz, ehe sie eines in die Hand nimmt, sich in dem Stuhl nieder lässt und zu lesen beginnt.

Zuerst ist da nur ein Knarren, leise, unaufällig. Was folgt ist ein Laut, dem man nicht direkt beschreiben kann... womöglich das Seufzen des Windes... zuguterletzt ist es ein Schatten in der Kellertür welcher ankündigt: Tuvec hat soeben aus dem Reich der Träume zurückgefunden.


Gähnend, sich geräuschvoll knackend streckend, nur mit einem skandalös kurzen Kilt bekleidet tritt er hinter Ilendeil, seine Hände auf ihre Schultern legend, sie sanft massierend, während sein Blick über die Buchsseite huscht.

"Will ich überhaupt wissen, was du da liest?" kommt es ein wenig spöttisch über seine lippen ehe er sich schulterzuckend, keine Antwort abwartend abwendet, sich einige Ingridienzen und einen Stuhl organisierend. Entspannt setzt er sich ihr gegenüber, beginnt damit mit diversen magischen Substanzen zu hantieren - wennsgleich dies für einen Druiden ungewöhnlich sein mag, wirkt er dabei doch recht geübt.

Ein missbilligender Blick in Richtung der Ingredienzen, ein kurzes Naserümpfen, ebenso sehr Gewohnheit geworden wie Tatsache, dass sie kein Wort über sein Tun verlor. Statt dessen antwortete sie zögernd auf seine Frage.
"Nein, wohl nicht... außer du interessierst dich für Tagebucheinträge eines Menschen..." Sie blättert weiter, die Augen zu Schlitzen verengt. "Die Gemeinsprache ist in geschriebener Form noch gewöhnungsbedürftiger denn in gesprochener...", murmelt sie, blinzelt kurz erneut zu Tuvec, dann zu dem Bücherstapel auf dem Schreibtisch.
"Hast du von unserem Besuch gar nichts mitbekommen? Das Auftauchen der beiden wird ja schon beinahe zur Gewohnheit... und ebenso ihr genauso plötzliches Verschwinden."

Dubhe klopft sachte an der Tür, stoßt sie leicht auf und lehnt sich an den Türrahmen, als sie zu Ilendeil und Tuvec blickt.
"Stör ich?" ein nicken fällt zu den beiden und sie tretet ein, nachdem sie die Tür geschlossen hat.
"Du bist schon fleißig am Lesen, richtig ? Ich habe da etwas, was du wissen solltest." Sie lehnt sich mit beiden Händen an die Tischkante und neigt leicht den Kopf, bevor sie zu reden beginnt.
"Diesmal geht es auch nicht um Verletzungen oder dergleichen..." dabei wendet sie ab und an einen Blick rüber zu Tuvec, wie flink er mit den Substanzen arbeitet.
"Es geht um Rekain. Ich mache mir Sorgen..." Sie kratzt sich leicht am Kopf.
"Er hat mich seiner Schwester gesprochen. Er bekam das Heilmittel des Fluches..." Sie stockt kurz, blickt mit fixierendem, leicht abwesenden Blick zu den Büchern.
"Nun, das Heilmittel reicht nur für ein Fluch und da ich anfälliger war, bat er mich es zu trinken. 3 Jahre dauert das ganze, bis ein neuer Trank gebraut wird..." Sie lächelt, eher mit einem Blick der sagt, dass er das nicht schaffen könnte.
"Nun wollte ich dich fragen ob...er das 3 Jahre durch hält? Du hast ihm ja die Tränke gegeben...er würde sie oftmals Trinken wollen, ich weiß aber nicht ob es das richtige währe. Du weist doch wie schnell sich so ein Fluch ausbreiten kann...."

Sie dreht sich, lehnt sich nun gegen den Tisch und verschränkt die Arme sowie die Beine. Dabei blickt sie leidend zu Ilendeil.

Der Druide schenkt Dub einen kurzen, relativ gleichgültigen Seitenblick, während er weiter mit seinem magischen Was-auch-immer herumspielt, die verschiedenen Ingridienzen auf eine erschreckend undruidische Art zu einer Art... Flüssigkeit destiliert, die er in einer kleinen Schale sammelt. Der Inhalt selbiger stinkt übrigens, wie ein Nachtelf sagen würde, regelrecht nach Magie.

Wie auch immer.

Um seine Lippen tanzt ein spöttisches Lächeln, scheinbar ist er entweder unfähig dazu oder hat schlicht kein größeres Interesse daran, Dubhelions Dillema nachzuempfinden. "Wisst ihr, Schwester..." beginnt er schließlich, wobei er ihr auf mehr oder minder aufmunternde Art zulächelt, "trinkt einfach das Heilmittel. Menschen, und seien sie auch verflucht sind so eine... kurzlebige Rasse. Was machen da schon einige Jahrzehnte..."

Er zuckt mit den Schultern, hat wohl gesagt was er sage wollte, schnappt sich eines der Bücher aus dem Regal und beginnt mithilfe einer Skizze aus ebenjenem mithilfe eines Kohlestiftes einige Runen auf die Tischplatte zu zeichnen.

Ilendeil bedenkt Tuvecs Worte mit einem überaus missbilligenden Blick, ehe sie sich Dubhe zuwenödet, das Buch in ihren Schoß sinken lässt. "Hast du das Heilmittel denn bereits getrunken? Falls nicht könnten wir es untersuchen... andernfalls... " Ihr Kopf neigt sich auf die Seite, als würde sie in Gedanken die Möglichkeiten abwägen. "... es ist schwer zu sagen, ob er es so lange aushält. Aber immerhin ist er ein Gilneer, hat somit bereits einen Fluch überlebt. Und bisher... nun, seine Reaktionen waren noch nicht so... schlimm wie deine, oder? Auch deutet nichts darauf hin, dass der Fluch tödlich wäre... außer du weißt etwas, das ich noch nicht weiß."

Abgelenkt von dem Geräusch des Stiftes, der über die Tischplatte gleitet, zucken ihre Ohren und ihr Blick wandert wieder zu Tuvec zurück. Einen Augenblick mustert sie ihn. "... was genau tust du da eigentlich?"

Dubhe grinst Tuvec leicht ironisch an.
"Habt ihr so schlechte Erfahrungen machen müssen, Bruder?". Dabei lächelt sie ihn mit einer hochgezogenen Braue an.
Anschließend wendet sie sich wieder Ilendeil zu.
"Ja, ich habe es schon getrunken, ich stand ein wenig unter...Druck." Dabei lächelt sie leicht gequält und blickt wieder zu Boden.
"Ich weiß genauso wenig wie ihr...ich wollte auch gar nicht mehr wissen. Ich weiß nicht genau ob Rekain noch Dinge weiß, die er mir noch nicht erzählt hat."
Dann lehnt sie den Kopf leicht zu Seite.
"Zu den Reaktionen kann ich nicht viel sagen. Wer war oft unterwegs, reiste viel umher...in der Zeit habe ich ja nichts von ihm gehört. Nur einmal kam er mit zerissenen Klamotten wieder... .Ich habe keine Ahnung von Flüchen oder Magie, ich kann doch auch nur mit Dolchen herumwerfen." Dabei hebt sie die Arme in die Höhe und lächelt entschuldigt.

Ilendeils Blick ruht noch immer auf Tuvecs gezielten Bewegungen, scheint jedoch nachdenklich, nach innen gerichtet.

"Ich verstehe deine Sorge, Schwester. Allerdings wüsste ich nicht, was wir tun könnten, außer auf das Beste zu hoffen." Sie runzelt die Stirn, hebt dann ihren Blick wieder auf Dubhelion. "Sicher besteht die Möglichkeit, dass irgendwo irgendjemand noch ein Heilmittel für diesen Fluch hat... doch danach zu forschen würde sich nicht sonderlich damit vertragen, dass Ihr eure... Angelegenheiten lieber selbst regeln und nicht zu viele einweihen wollt." Sie schüttelt den Kopf. "Falls überhaupt jemand diesen einen, bestimmten Fluch schon kennt..."

Mit einem Seufzen lehnt sie sich in dem Stuhl zurück. "Weißt du denn, was das Gespräch mit seiner Schwester ergeben hat, warum sie ihm das Heilmittel - und nur eine Flasche davon - mitgab? Wird sie euch noch ein weiteres Heilmittel herstellen oder euch noch weiter Probleme machen?"

Erneut sucht ihr Blick Tuvec, der unbeirrt ihres Gespräches in seinem Tun fortfährt.

"Sie hat etwas von Wut und so gesprochen, dass sie traurig und wütend war wegen ihm...seine Vergangenheit war ein wenig...hart." Dabei blickt sie auf einen leeren Punkt im Raum, ist kurz in Gedanken verschwunden und schüttelt dann leicht den Kopf, um sich wieder zu finden.
"Was allerdings ziemlich übertrieben ist, immerhin währen wir gestorben wenn sie kein Heilmittel hätte..."

Sie mustert kurz die Bücher, anschließend Tuvec und blickt dann zu Ilendeil.
"Ich denke nicht, dass sie wieder etwas böses anstellt, die beiden haben sich soweit vertragen, denke ich. Sie wird ihren Bruder nie töten wollen...". Mit ihren Fingern malt sie unsichtbare Bilder auf den Tisch, als sie das sagte. Sie merkt langsam, dass sie weniger von ihm weis als er von ihr.

So leise er kann schleicht sich Rekain an die Tür heran.
"Hoffentlich hören sie mich nicht...", denkt er bei sich.
Die Nachtelfen haben gute Ohren,vielleicht sogar bessere als er, aber sein Instinkt, seine Gene haben ihn gelehrt auch leise und langsam sich an etwas anzuschleichen. Als er bei der Tür ankommt lauscht er und hört nur mehr wie Dubhe sagt "..Sie wird ihren Bruder nie töten wollen..." Er lehnt seinen Kopf an die Wand neben der Tür und hört weiter zu. Rekain fühlt sich ein wenig schäbig und hinterhältig als er so dasteht und den Nactelfen zuhört.
"Was tue ich hier eigentlich? Warum gehe ich nicht rein,verdammt? Ich habe doch nichts-" Und plötzlich wird ihm klar, warum er Tuvec und Ilendeil nicht unter die Augen treten kann. "Ich kann Dubhe nicht heiraten...sie ist eine Nachtelfe. Dieses Volk ist stolz und würde niemals so eine Bindung tolerieren! Ein Worg?! Ein Verfluchter,ein Tier...ein Monster..." Er dreht sich halb um und zögert kurz. Er würde mit Dubhe reden. Ihr zu verstehen zu geben, dass sie nicht heiraten können, und zwar bald.
"Ich will sie nicht in einen Abgrund stoßen, aus dem sie wahrscheinlich nicht mehr heraus kommt..."
Dann dreht er sich ganz um und stapft zurück zu seinem Zimmer.

Der Druide gibt ein nachdenkliches Geräusch von sich, klappt leise das Buch zu, Ilendeil einen kurzen Blick zuwerfend. Skeptisch mustert er den Runenkreis, ehe er die Schale mit dem Destilat nimmt, darüber auskippt - interessanterweise scheint das sirupartige, magielastige Zeug die Runen nicht überfließen zu können, staut sich so zu einer Säule auf der Tischplatte. Er murmelt einige Worte woraufhin das ganze langsam zu wirbeln beginnt, als würde jemand rasch mit einem Löffel darin rühren.

"Wir können den Fluch nicht heilen..." meint er schließlich, wobei er den Blick nicht von seinen Utensilien wendet. "Und ich vermute, der Worgen hätte etwas dagegen wenn wir ihn..." ein leicht sadistisches Lächeln umspielte seine Lippen, "einfach herausschneiden. Aber womöglich gehen wir ganz falsch heran... denn wen die heilende Magie der Elfen und die medizinische Kentniss der Menschen versagt... steht uns noch immer ein Pfad offen.

Tuvec lehnt sich auf seinem Stuhl zurück verschränkt die Arme vor der Brust. "Womöglich... und wirklich nur womöglich könnte es gelingen den Fluch einzudämmen, indem wir ihn mit einem abgewandelten Schildzauber einhüllen. Solange er dann eine schwache Manabatterie bei sich tragen würde, könnte er vermutlich... noch eine Weile existieren."

Er räuspert sich kurz.

"Vorrausgesetzt es gibt keine Rückkopplung. Ich bin ziemlich sicher, das er dann explodieren würde."

Dubhe hebt leicht die Braue und gibt ein seufzen von sich.
"Ich habe ja noch die Tränke rumstehen, Rekain meinte man kann damit das wachsen des Fluches verzögern...". Sie blickt auf das Magiespiel auf dem Tisch und folgt dies mit den Augen.

"Ich vewundere deine Gedanken, Bruder..." murmelt sie mit einem leichten Grinsen, als er seinen Satz vollendete.
"Er wird schon nicht explodieren...immerhin muss man doch wissen was man tut...-" sie schaut weiter auf die Magische Vorführung und schließlich zu Tuvec "..Außer, wenn man nicht so viel Erfahrung besitzt, in dem, was man sich in den Kopf setzt." Sie schlägt sanft mit der flachen Hand auf den Tisch, der sich leicht bewegt.
"Wie lange wird den dieser...Spaß halten?" spricht sie mit einem geneigten Kopf und einem Blick zur Tür. Dabei dreht sie eine Strähne um ihren Zeigefinger.

Ilendeil gibt einen skeptischen Laut von sich. Ihre Brauen sind zusammengezogen, bilden beinahe eine durchgehende Linie. Als sie das Wort erhebt, klingt ihre Stimme Tuvecs Vorschlag gegenüber äußerst ablehnend.
"Ich wäre vorsichtig mit Magie wie dieser... es gibt keinen Garant, dass es überhaupt funktioniert. Zumal ihr euch dafür eher einen ausgebildeten Magier suchen solltet... bei den Menschen. Oder auch von den Shan'dralar. Keinen Druiden..."
Ihr Blick gilt Tuvec, der den Ausdruck darin wiedererkennen könnte, wenn er ein Gespräch in Feralas erinnert... nicht mahnend, eher... bittend, nicht zu viel Kraft, zu viel Neugier in die Magie zu stecken.

Dubhe zieht ihren Finger aus ihrem Haar, die anschließend verspielt wellend über ihre Schulter fallen.
"Nun, dann werde ich mal mit Rekain reden...oder mit eines diesen..-" Ihr Gesicht verzieht sich, als würde sie sich von etwas ekeln "..Menschen."
Sie verbeugt sich respektvoll und verabschiedet sich dann.
"Ich entschuldige mich nochmal für dieses vielleicht ..nervige Gespräch, wird bestimmt nicht mehr vorkommen." Sie lächelt leicht, wandert leise Richtung Tür. Leicht öffnet sie die Tür un schleißt sie dann sanft.

Kaum das sie den Raum verlassen hat schenkt der Elf Ilendeil einen geradezu wütenden Blick.

"Du bezweifelst meine Fähigkeiten?" seine Stimme ist ungewohnt kalt, hat er ihr gegenüber für gewöhnlich doch einen warmen, fast liebevollen Unterton. Offensichtlich ist er außerordentlich beleidigt.

Ruckartig steht er auf, schreitet mürrisch zu dem Regal, wühlt lustlos darin herum, ehe er ihr über die Schulter einen kurzen Blick zu wirft.

"Ist diese... Abneigung gegen alles magische nicht langsam ein wenig veraltet? Sollen wir jede Macht ablehnen, nur weil die Ahnen es taten?" Und etwas leiser fügt er hinzu: "Wenn ich dich daran erinnern darf... ein gemeinsamer Freund ist dadurch am Leben - ich konnte ihm helfen wo jeder Druide versagte. Er seufzt, reißt sich wohl von einigen unschönen Erinnerungen los und verschwindet im Keller, kurz darauf ist das Knarzen seines Lagers zu vernehmen.

Ilendeil erhebt sich seufzend von ihrem Platz, um Tuvec in den Kellerteil des Zimmers zu folgen. Schweigend betrachtet sie, wie er wütend an die Decke blickend auf seinem Lager liegt. Nach einigen Augenblicken tritt sie zu ihm, um sich auf dem Rand des Bettes nieder zu lassen, sie hält den Blick gesenkt, beginnt, ungewohnt für sie, mit einer Strähne ihres weißen Haares zu spielen. Ihre Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern, als sie zu sprechen beginnt.

"Wir haben dieses Gespräch schon öfter geführt, nicht? Und langsam solltest du wissen, dass ich die Magie nicht wegen der Vergangenheit unserer ... Ahnen.. verabscheue..." Sie schenkt ihm einen kurzen, traurigen Blick. "Sicher ist ihr Benutzen nicht von Grund auf schlecht, aber allzu oft führt es zu Problem, zu Ereignissen, die ohne Magie und die, die sie Anwenden, nicht stattgefunden hätten... sei es vor 10 000 Jahren oder als Nordrassil zerstört wurde..." Ein erneutes Seufzen, gefolgt von einem Heben der Schultern.

Ihre hellen Augen richten sich auf sein Gesicht. "Ich bezweifle nicht deine Fähigkeiten, Tuvec, ich sorge mich um dich."

Er kommt nicht umhin ihr einen Seitenblick zuzuwerfen, ehe er die Augen schließt. "Es ist schwer auf dich wütend zu sein, Ilendeil."

"Dennoch... es ist womöglich die einzige Chance dieses... Welpen. Vermutlich weißt du mehr als ich darüber... sage mir also, sollte es eine bessere Möglichkeit geben. Doch so wie ich das sehe können wir nichts anderes tun als den Fluch anständig zu versiegeln und... auf das Heilmittel zu hoffen."

Er seufzt leise, rollt sich zur Seite und öffnet träge die Augen. Gedankenverloren wandert sein Blick über ihre Gestalt, bleibt schließlich an ihren Lippen hängen.