Die Dämmerung war ihre Zeit. Mittlerweile hatte sie eine Abneigung gegen das Licht in jeglicher Form. 6 Monate war es nun her, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. 6 lange Monate. Alles was sie von ihm hatte war sein Nachname der nun auch der ihre war. Trotz aller Strapazen und Probleme hatten sie es doch noch geschafft alles andere in den Schatten treten zu lassen und ihre Hochzeit zu vollziehen. Sie machte sich keine Gedanken darum, wo er war und was er tat. Sie waren verheiratet. Das war alles was für sie zählte. In Gedanken ging sie immer wieder die Szenen der Vermählung durch. "Mein Licht" hallte es immer und immer wieder in ihrem Kopf.
Dunkle Wolken zogen über dem Eschental auf und das kleine Winterquellkätzchen schnurrte wohlig in ihrem Schoß. Das Kätzchen namens Pergril und das kleine Mondkinküken namens Schuschu (die beiden Tiere verstanden sich nicht sehr gut) waren ihre liebsten Beziehungspersonen in dieser Zeit. Sie zog sich den Umhang, welchen ihr ein Nachtelf, dessen Name sie mittlerweile vergessen hatte, gegeben hat, enger um die Schultern. Der Wind kam von Winterquell her und war dementsprechend kalt. Vielleicht war das der Grund warum sich Pergril so wohl fühlte. Er war die Kälte gewohnt.
Sayadriel blickte in den Himmel und hob die Schultern als sie mit Pergril in ruhigem Ton, fast schon langsam sprach. "Du scheinst auch noch keine Lust zu haben einen Schlafplatz zu suchen hm?". Sie lächelte und dachte an die kleine Höhle nahe des Steinkrallengebirges, welches sie nun ihre Heimat nannte. In die Stadt ging sie derweil kaum noch. Warum auch? Doch genau als sie darüber nachdachte, warum, durchzog sie ein merkwürdiges Gefühl. Was war eigentlich aus den anderen geworden, die sie zurückgelassen hatte. Vor allem.. Wann hatte sie sie zurückgelassen? Waren sie bei der Hochzeit noch dabei gewesen? Sie versuchte sich zu erinnern, doch alles was sie sah, waren verschwommene Bilder. "Zhivren" schoss es ihr in den Kopf. Schnell kramte sie ein Stück Pergament und eine Feder nebst einem Tintenfass aus ihrer Umhängetasche und schrieb Zhivren einen langen Brief, welcher hier nicht abgefasst werden soll. Schließlich las sie ihn noch einmal und nickt. Sie rollte das Pergament fein säuberlich zusammen und schrieb vorne drauf: An Zhivren, von Sayadriel Sonnenspeer.
Das Pergament gab sie sodann Schuschu in den Schnabel und schickte das kleine Küken los, um den Brief zu überbringen. Die Antwort kam spät...
~ Fortsetzung folgt ~
ooc:
Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Chrissy, 23 Jahre jung und das da oben ist ein kleiner Teil der Geschichte meiner Druidin Sayadriel. Warum ich euch daran teilhaben lasse ist leicht zu beantworten, denn ich möchte eurer Gilde beitreten. Auf euch aufmerksam geworden bin ich (wie man erahnen kann) über Zhivren, mit der ich nun schon über ein Jahr RP betrieben und das Spiel genossen habe.
Die letzten 4 Monate habe ich Abstand von WoW genommen aus diversen Gründe, welche ich hier nicht unbedingt breit treten muss. Nach allem bin ich aber auf unbestimmte Zeit wieder da und wünsche mir nichts sehnlicher als wieder das RP auszuleben in einer entspannten Umgebung. Leider ist es schwer eine Gilde zu finden, die Platz für Charakterentwicklung in jeglicher Form (Zhiv weiß wovon ich spreche
) und Freiheit lässt RP zu spielen, wann man möchte.
Nun denn. Lange Rede kurzer Sinn: Dies ist meine Bewerbung, Fragen dürft ihr gerne alles.
Ingame bin ich zur Zeit viel mit meiner Schami Relaana unterwegs. Aber mein Main ist nach wie vor die kleine Saya.
Ich freue mich von Euch zu hören und wünsche noch einen schönen Abend.
Saya alias Chrissy