Eine Eichentür mit einem Klopfer in Form eines Löwen im oberen Geschoss des Hauses(Dubhe Wildpranke)

"Also doch mit dem Wegätzen versuchen?",fragt er sie und sieht sie beinahe erschrocken an.
"Eigentlich war das nur ein Scherz! Du sagtest doch selber, dass du das nicht so genau weißt!"
Rekain wird immer nervöser.

"Wer sagt das ich das bei mir benutze! Wenn ich dieses Kind sehe,schütte ich ihr das lebendig ins Gesicht!"
Mit einem strengen,bösen Gesicht mischt und experimentiert sie rum.Nach einigen Werken merkt sie,was sie dort tut und haut auf den Tisch"Verdammt!" schreit sie.Sie wirkt aufgelöst,verwirrt und gestresst.Sie legt ihr Gesicht in ihre Hände.Die Phiolen sind bei Glück noch nicht verschüttet worden.

Rekain grinst böse bei ihrem Worten, sie würde das dem Kind ins Gesicht schütten, doch als sie so aufgelöst wirkt verschwindet das Grinsen aus seinem Gesicht und er sieht besorgt aus. Er geht zu ihr und legt ihr die Hand auf die Schulter.
"Komm her", sagt er beinahe schon väterlich zu ihr und will sie zum Bett bringen um sich dann neben sie hinzusetzten.

Dubhe lässt sich von Rekain führen und setzt sich mit einem Leeren Blick hin.Sie zittert am ganzen Körper und merkt,wie ihr Mahl pulsiert und schmerzt.Doch der Schmerz scheint sie nicht zu stören..
"Ich kann das nicht mehr....sie hat alles kaputt gemacht....alles!!!Sie soll Sterben!Nicht ich!!"Sie will aufstehen,alles verwüsten,schafft es aber doch noch,ruhig zu bleiben und still zu sitzen.
Anschließend lächelt Dubhe leicht."Ich habe einen schlechten Eindruck hinterlassen,was?"Sie blickt Rekain an,ihr Gesicht ist leicht verdeckt von ihren Haaren.

Er steht ohne gewissen Gesichtsausdruck auf, geht zu ihr und umarmt sie. So bleibt er eine Weile, weil ihm das genauso gut tut wie ihr. Dann löst er sich von ihr, hält sie bei den Schulter und fragt sie ohne auf ihre Frage einzugehen:"Wer hat alles kaputtgemacht? Von wem sprichst du?" Er sieht ernst aus, kein Lächelt, kein Grinsen, kein freundlicher Ausdruck liegt auf seinem Gesicht.

"Das Mädchen...es war ein Mädchen,Gedanken aus der Vergangenheit...du kennst das doch... .Sie macht mich zur Bestie.Es macht mir sogar Spaß zu töten!"
Dubhe fängt an,an ihrem Arm zu kratzen,die Stelle wird schon komplett rot.
"Wenn ich sie nur noch einmal sehen werde....ich sag dir..."
Dubhe schaut zu Rekain auf.
"Ich bring sie um!"
Ihre Haut ist aufgeschürft,Blutet und brennt stark.Das Gefühl,dass Blut über ihre Hände läuft macht sie ein wenig ruhiger.Dubhe atmet auf,schließt die Augen und merkt,die der Schmerz ihres Mahles nachlässt...

"Hör auf!", schreit er sie an."Hör auf dir weh zu tun!"
Er hält sie immernoch an den Schultern sein Blick wandert immer wieder zu der blutenden Stelle zurück. Er leckt sich die Lippen,er zittert leicht. Er schließt ebenfalls kurz die Augen,beruhigt sich.
"Was...Was war mit dem Mädchen?", fragt er nun ruhiger aber ein wenig zittrig.

Sie zuckt zusammen,drückt fest auf die Wunde und lässt den brennenden Schmerz über sich ergehen.
"Ich....ich brachte ihren Bruder um ..." schaut sie leer aus dem Fenster.
"Sie will mich umbringen...sie verfolgt mich jeden Tag..."
"Ein Albtraum....ein niemals endender Albtraum!"
"Vielleicht ist das alles auch nicht wahr....vielleicht bilde ich es mir nur ein....aber früher,früher während meiner Ausbildung sah ich andauernd Schatten.Ich sah sie einmal.Ich tat ihrem Bruder weh,brachte ihn um,ich wollte das alles nicht...es ist einfach so passiert....beim spielen...ich war doch noch klein... "

"Denkst du das war sie?"
Er sieht sie eingehend an.
"Denkst du sie hat dir das Mal in die Haut geritzt?", fragt er lauter, nervöser.

"Wieso willst du das wissen?" sie schaut Rekain nervös an.
"Was ist mit dir los?"
Dubhe ist kurz still und redet dann weiter...mit einem beobachtenden Blick zu Rekain.
"Ich weiß es nicht,sie war damals 6....jetzt müsste sie um die 14 sein.. . Sie muss die Fluch kunst kennen,sonst würde ich ja nicht solche Anfälle haben...."

"Das heißt sie könnte es gewesen sein?!", ruft er halb erfreut, halb zornig.
"Wo hat sie gewohnt?"

"du willst sie doch nicht etwa umbringen oder?" sagt Dubhe etwas ängstlich
"Das wirst du nicht tun Rekain,die ist gefährlich! Richtig gefährlich! Weist du was passieren kann? DU siehst doch was aus mir geworden ist!"
Sie packt Rekain an die Schulter.
"Du wirst sie nicht suchen,hast du gehört! Ich will nicht das sie dein Leben auch zerstört!! Ich will wissen was du damit zutun hast verdammt!"

"Ich...Ich will sie nicht...sag mal kann es denn sein, dass sie es war? Und mein Leben ist schon zerstört! Dieses kleine, dumme Kind kann doch gar nichts machen gegen mich!...Ich...Ich...glaubst du es würde helfen wenn...sie ist jetzt 14 sagtest du?...würde helfen wenn ich sie töte? Glaubst du, das würde gehen?"
Rekain wird immer nervöser und vor allem immer glücklicher...

Dubhe schaut Rekain verwirrt an.
"Was redest du da!Dein Leben ist nicht zerstört.In dir lebt kein Teufel der dich innerlich auffrisst und dich dazu bringt,selbst Freunde umzubringen!"
Sie hält Rekain's Hände.
"Beruhige dich erst einmal...ich weiß noch nicht einmal ob wir sie überhaupt noch einmal sehen werden...wenn überhaupt..."

"NEIN! Ich kann mich nicht beruhigen!"
Er schüttelt ihre Hände ab.
"Dieses Kind quält dich! Ich werde nicht untätig herumsitzen und warten bis du wirklich schlimme Sachen tust! Sie muss sterben!"
Rekain geht im Zimmer auf und ab, seine Augen haben einen irren Ausdruck angenommen und er murmelt die ganze Zeit unzusammenhängende Dinge vor sich hin, bis er aufschreckt als habe er einen Geistesblitz gehabt, Dubhe ansieht und dann rasch zur Tür geht.

"Rekain! Was hast du vor!"
Dubhe rennt zu Rekain und schüttelt verwirrt den Kopf.
"Glaubst du wirklich durch ihr töten ist das alles vorbei?Was ist wenn es schlimmer wird,wenn du sie umbringst!"

"Ich...vielleicht...Einen Versuch ist es wert!"
Und damit geht er endgültig.

Leer,auf dem Boden kniend liegt sie da und weint...

Mit vollgepackten Händen kommt sie zur Tür,tretet sie mit dem Fuß auf und stolziert in das Zimmer.Die Kiste mit den kompletten Medizinischen Dingen lässt sie auf den Tisch fallen.Ein seufzen ist zu hören.
Sie überlegt einen Moment und schaut an ihr runter.Die noch roten Hände vom Blut,die Wunde.
Sie überlegt lange.Ein Starker Stich am Rücken ist zu spüren und Dubhe fällt.Sie gibt einen lauten Schrei von sich.Nach einigen Minuten ist der Schmerz jedoch vorbei."Auch das noch..."
Sie rappelt sich auf,setzt sich im Schneidersitz aufs Bett und blickt durch das Zimmer...

Ein lautes, gequältes Aufheulen ist aus dem Wald zu hören. Doch wagt Dubhe es nicht, das Haus zu verlassen. Die Angst vor dem Mädchen ist zu groß.

Sie tippt nervös mit dem Fuß auf den Boden.Sie knibbelt an der Wunde rum.
Sie hört das Aufheulen und richtet ihre Ohren.Sorgen macht sie sich,Sorgen um ihn.Sie hat Angst,dass er ihnen wieder über den Weg läuft.
"Pass auf dich auf.."flüstert sie,als sie am Fenster steht und leer aus dem Fenster schaut.

Kein Worgen ist zu sehen, kein Blut und kein Geräusch ist mehr zu hören, außer das gleichmäßige Rascheln der Blätter und das Pfeifen des Windes. Lange Zeit liegt der Wald still da.

Dubhe legt sich hin.Wartet.Wartet lange Zeit,bis er sich meldet."Alles meine schuld....ich bin so dumm..."murmelt sie.Sie setzt sich,lehnt sich gegen die Wand und winkelt ihre beine an.Ihre Hände stützt sie an ihren Knien ab.

Noch immer kein Lebenszeichen von ihm. Hin und wieder ein Vogelgekreische, doch sonst nur die Geräusche des Waldes.
Dann wieder ein Aufheulen, diesmal klingt es wie ein Schlachtruf.

"Nein....das ist jetzt nicht wahr.."
Sie schaut wieder aus dem Fenster.Kann aber nichts erkennen.
Sie will raus,kann aber nicht weil sie auf einer Seite zu viel Angst hat.Sie wird nervös.Immer schneller geht sie durch das Zimmer.
"Sei vernümftig,bitte!"ruft sie.DOch sie weiß,dass er es nicht hören kann